Ausgangssituation: Bei one.de ein MSI-Notebook GS70 erworben für schlappe 1.699€ – ist halt ne Kampfmaschine, daher teuer. Auf der Rechnung selber findet man:
Im Servicefall wenden Sie sich bitte an die MSI Hotline unter 01805/009777 0,14 EUR/Min, Mobilfunk max. 0,42 EUR/Min) oder unter http://customersupport.msi.eu
(Klammersetzung ist originalgetreu ^^)
- Hotline ist falsch, dort kommt eine nette Stimme, die einem sagt, dass man diese Nummer erwerben kann.
- URL leitet auf die MSI-Homepage weiter, nicht zum Customersupport
Aber so schnell gibt man ja nicht auf – ich auch nicht.
Der Customer-Bereich
Also bei MSI den Customerbereich gesucht und gefunden (zwischendurch die Sprache auf Deutsch geändert, man ist ja faul…), dort dann mich durchgeklickt bis:
Reinen Gewissens konnte ich bestätigen, dass ich die Checkliste soweit möglich abgearbeitet habe …
Daraufhin kam eine Email, die bestätigte, dass ich 16:50 Uhr ein Ticket ausgelöst habe und man sich zügig drum kümmern werde. Am nächsten Tag 08:15 direkt eine Antwort: Defekt am Gerät, ich möge mich bitte an http://www.msirma.de/ wenden und von dort mein Gerät zur Reparatur anzumelden. Diese Seite leitet mich wieder an die msi.com – Seite (http://de.msi.com/page/msirma) und von dort gehts für Endkunden designtechnisch ins vorige Jahrhundert zu: http://jkarma.msi.com.tw/Customer_Service/Default.aspx. Hier weiß die Seite nicht mehr, dass ich mich bisher auf deutschen Seiten bewegt habe – also muss ich wieder die Sprache einstellen.
Sind 300 Zeichen ausreichend für eine detaillierte Fehlermeldung?
Das nun auftauchende Formular ist recht einfach auszufüllen in 3 Schritten. An einer Stelle bin ich gestolpert:
Ich soll detailliert Fehler beschreiben – aber man gibt mir nur 300 Zeichen Platz :(. Ich finde, dass sich das widerspricht. Ich hab mir erstmal nix dabei gedacht – und die Fehlerbeschreibung, die ich vorher bereits an msi geschickt hatte hier via Copy&Paste eingefügt – 747 Zeichen lang. Kein Problem. Es kam keine Fehlermeldung, ich konnte zur nächsten Seite weitergehen. Dort sollte ich dann unter anderem die Rechnung hochladen – und zack hatte ich ein lokales Problem: Ich konnte gerade nicht scannen. Ein paar Stunden später hatte ich dann die Rechnung als PDF und hab sie hochgeladen und kam zur Bestätigungsseite: Eine Seite, die nochmal alle Angaben anzeigt zur Überprüfung. Prima! Mich gefreut, alles gelesen, alles richtig so – los, abschicken!
ERROR – Ihre Daten wurden nicht gespeichert. Raten Sie doch, wo der Fehler ist.
Hm. Okay – ich vermute mal, dass meine Session abgelaufen ist und ich nun alles nochmal neu eingeben muss. Also diese Prozedur wiederholt – mit gleichem Ausgang. Wieder dieser Fehler. Diesmal versucht, zurück zu gehen – was überraschenderweise funktioniert hat und mir meine eingegebenen Daten angezeigt hat. WELCHE Daten ich nun falsch angegeben hatte wusste ich jedoch nicht. Die Fehlermeldung spricht da ja nicht gerade deutlich mit mir. Ich hatte aber VERMUTET, dass es an der Anzahl der Zeichen liegen könnte, daher hatte ich die detaillierte Fehlermeldungstextlänge bereits vorher abgezählt. Nun musste ich meine detaillierte Fehlermeldung reduzieren auf unter 300 Zeichen – und siehe da, es funktionierte:
Zum Glück hab ich mir das gemerkt mit den 300 Zeichen …
Naja, mal sehen ob und wie es hier weiter geht … Alles in allem ist die gesamte Prozedur an mindestens 5 Punkten stark verbesserungswürdig.
„Fun“ – Fact: just das Gamer-Keyboard macht schlapp
„Fun“ – Fact (ich finds nicht wirklich witzig…): Die Tastatur ist extra für Gamer von steelseries und wird umworben mit:
Die SteelSeries-Tastatur überzeugt mit hoher Stabilität und präzisem Tastenanschlag. Gamer behalten sicher und bequem die Kontrolle über das Spiel.
und genau das ist die Komponente, die offensichtlich nicht mehr richtig funktioniert. Und nein, es sind nicht die WASD – Tasten, sondern S, Y, 6, 7, SHIFT links, Windows- und Leertaste. Die Tastatur ist nur so „stabil“ geworden, dass die Anschläge eben nicht mehr reagieren.